Im ersten Pandemiejahr setzt Ascom eine neue Gruppenstruktur um und machte die Organisation schlanker. Laut eigenen Angaben hat sich diese Umstellung positiv auf das Jahresergebnis 2020 ausgewirkt. Das Unternehmen schloss das Geschäftsjahr mit einem Nettoumsatz von 281 Millionen Franken ab, was etwas weniger ist als noch 2019, als der Umsatz bei 282,9 Millionen zu liegen kam. Rechne man allerdings einen negativen Währungseffekt von rund 12 Millionen Franken hinzu, stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 3,6 Prozent, so
Ascom. Das EBITDA erhöhte sich von 0,8 Millionen Franken im Vorjahr auf 24,9 Millionen und das EBIT belief sich auf 11 Millionen Franken (2019: CHF -13,4 Mio.).
Während gewisse Regionen sehr erfolgreich waren und ein Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich verzeichnen konnten, ging der Umsatz in der DACH-Region hauptsächlich wegen des schwächeren Entwicklung im Bereich Enterprise zurück, weil dieser stark unter der Covid-19-Krise litt.
Bei der Umsatzentwicklung nach Marktsegment stach vor allem der Bereich Healthcare hervor, der ein Wachstum von 9,1 Prozent einen Anteil von 67 Prozent (2019: 64%) am Gesamtumsatz verzeichnete. Ascom machte auch weitere Fortschritte beim wiederkehrendem Umsatz, dessen Umsatzanteil auf 25 Prozent stieg (2019: 24%). Der Anteil des Service-Geschäfts am Gesamtumsatz erhöhte sich auf 41 Prozent (2019: 38%). Auch der Auftragsbestand erhöhte sich, und zwar um rund 24 Prozent. Ende 2020 betrug er somit 215,6 Millionen Franken.
(luc)