Der europäische Druckermarkt zeigt sich im ersten Quartal des Jahres laut einer Studie von Context stabil. Die Nachfrage nach Druckern für den privaten Gebrauch hat im Zuge der anhaltenden Coronapandemie vor allem in den Wochen 3 und 4 des laufenden Jahres merklich angezogen, was laut Context darauf zurückzuführen ist, dass im Q4 2020 wieder vermehrt Geräte von den Herstellern produziert werden könnten. Die Sparte erreicht somit einen Indexwert von 150 gemessen an einer Baseline von 100 Punkten, die aus vier durchschnittlichen Wochen des Jahres 2019 berechnet wird. Die Sparte der Businessdrucker verbleibt allerdings leicht unter der Marke von 100 Punkten. Dennoch resultiert im Februar ein Wachstum von 11 Prozent, und zwar in Bezug auf die Umsätze sowie in Bezug auf die Anzahl der verkauften Drucker.
Besondern beliebt waren im ersten Quartal die Inkjet MFPs, die einen Indexwert von 140 erreichten, während die anderen Produktkategorien, namentlich Laser SFP/MSP und Inkjet SFP, um die 100-Punkte-Marke zu liegen kamen.
"Im Februar erreichten die Verkäufe von Tintenstrahl-MFPs mit einem Stückzahlenwachstum von 41 Prozent im Jahresvergleich und einem Umsatzwachstum von 49 Prozent im Jahresvergleich einen Spitzenwert, aber Lieferengpässe wirken sich weiterhin auf den gesamten europäischen Druckermarkt aus", so Antonio Talia, Head of Business Analysts bei
Context. "Die Verknappung von Tintenstrahldruckern und zugehörigem Verbrauchsmaterial hat zu einer Verhaltensänderung hin zu Tintentank- und Laserdruckern in der gleichen Preisregion und zu einem Anstieg der Preise für SFP-Kategorien geführt. Wir werden die Situation und die Auswirkungen der gestiegenen Geschäftsnachfrage weiter beobachten, wenn die Verknappung nachlässt."
(luc)