Der westeuropäische Druckermarkt konnte im vierten Quartal im Gefolge der Pandemie erneut dazugewinnen, wie die Marktforscher von IDC mitteilen. Gemäss der Erhebung wurden zwischen Oktober und Dezember 5,35 Millionen Drucker und MFPs abgesetzt, was gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahrs einem Zuwachs von 5 Prozent entspricht. Allerdings widerspiegeln sich die Absatzzahlen nicht bei den Umsätzen, ganz im Gegenteil. Laut IDC beliefen sich die Einnahmen im Druckergeschäft gerade einmal auf 2,1 Milliarden Euro, 8,7 Prozent weniger als noch vor einem Jahr.
Dazugewinnen konnten insbesondere Tintenstrahlgeräte mit einem Absatzzuwachs von 5 Prozent. Bei den Consumer-Modellen betrug das Wachstum gar 10 Prozent. Ein Absatzplus von 5,5 Prozent verzeichnet die Studie auch bei Laserdruckern, wobei hier insbesondere A4-Monochrom-MPFs zuzulegen vermochten. Grosse Unterschiede machen sich auch in den einzelnen Ländern bemerkbar. Während die Druckerverkäufe im UK mit einem Absatzplus von 17,6 Prozent geradezu durch die Decke gingen, war das Wachstum in Deutschland mit 3,5 Prozent eher bescheiden. Für Italien und Frankreich weist IDC sogar einen Absatzrückgang von 4,5 respektive 2,3 Prozent aus.
(rd)