Der Auftragsfertiger
Foxconn leidet wie andere Unternehmen seiner Branche unter einem Mangel bei vielen Komponenten, die bei der Herstellung von PCs, Tablets und Smartphones benötigt werden. Und Foxconn-CEO Young-Way Liu zeichnet auch für die kommenden Monate kein rosarotes Bild: Laut einem
Beitrag von "Digitimes" betreffen die Probleme die gesamte Lieferkette, angefangen bei den Rohstoffen. Liefertermine für gewisse Rohmaterialien sind laut Liu erst in 52 Wochen oder noch später verfügbar.
Gleichzeitig merkt Liu an, dass die Hersteller zwar wegen der Verfügbarkeitsbedenken und der Home-Office-bedingten stärkeren Nachfrage derzeit übermässige Volumen an Geräten fertigen lassen, die aber womöglich gar nicht in diesem Mass von den Endkunden nachgefragt werden. Das hiesse in der Folge, dass der Markt sich rasch wieder sättigen und die Endkundennachfrage nachlassen könnte.
Für Foxconn ist dies eine unangenehm volatile Perspektive. Das Unternehmen will sich deshalb laut dem Bericht künftig vermehrt auf andere Märkte wie etwa Elektromobilität, E-Health und Robotik ausrichten, die auf längere Sicht als klare Wachstumsmärkte gelten und stabilen Absatz versprechen.
(ubi)