SAP hat
die vor Wochenfrist veröffentlichten vorläufigen Ergebnisse bestätigt. Fürs erste Quartal muss der Softwarekonzern beim Gesamtumsatz ein Minus von 3 Prozent auf 6,348 Milliarden Euro (IFRS) vermelden. Rückläufig waren dabei vor allem die Softwarelizenz- und Supporterlöse, deren Umsatz um 3 Prozent auf 3,283 Milliarden Euro sank. Dafür konnte
SAP bei den Cloud-Erlösen um 7 Prozent auf 2,145 Milliarden Euro zulegen. Zufrieden zeigt sich SAP hier insbesondere mit der Entwicklung bezüglich S/4 Hana Cloud, wo die Umsätze um 36 Prozent auf 227 Millionen Euro stiegen. Der Auftragsbestand für die kommenden zwölf Monate legte sogar um 39 Prozent auf 1,04 Milliarden Euro zu.
Beim Betriebsergebnis meldet SAP ein Minus von 21 Prozent auf 960 Millionen Euro (IFRS), während der Gewinn um 32 Prozent auf 1,07 Milliarden Euro zulegen konnte.
Den Ausblick hatte SAP bereits am 13. April angehoben – bedingt durch die positive Entwicklung im Cloud-Geschäft. So rechnet SAP damit, dass die Cloud-Erlöse im Geschäftsjahr 2021 zwischen 9,2 und 9,5 Milliarden Euro zu liegen kommen, was einem Wachstum von 14 bis 18 Prozent entsprechen würde. Die kumulierten Cloud- und Softwareerlöse sollen zwischen 23,4 und 23,8 Milliarden liegen, was einem Wachstum zwischen 1 und 2 Prozent entspräche. Und beim Betriebsergebnis geht SAP von einer Spanne von 7,8 bis 8,2 Milliarden Euro aus – was einem Minus von 1 bis 6 Prozent gleichkäme.
(mw)