Auch
HP konnte in den vergangenen Monaten vom Home-Office-Boom profitieren, wie die jetzt veröffentlichten Ergebnisse für das per Ende April abgeschlossene Geschäftsquartal zeigen. Der Umsatz kletterte um gut 27 Prozent auf 15,9 Milliarden Dollar. Im Personal-Systems-Bereich stiegen die Einnahmen um 27 Prozent auf 10,6 Milliarden Dollar, während im Printing-Geschäft ein Zuwachs von 28 Prozent auf 5,3 Milliarden Dollar verzeichnet wurde. Seitens der Marktbeobachter wurde von deutlich tieferen Zahlen ausgegangen; die von Factset befragten Analysten rechneten im Schnitt lediglich mit 15 Milliarden Dollar.
Unter dem Strich wies der Konzern einen Nettogewinn von 1,2 Milliarden Dollar oder 93 Cents pro Aktie ohne Sonderposten aus, womit das Vorjahresergebnis um beachtliche 50 Prozent übertroffen wurde. Auch seitens der Marktbeobachter wurde lediglich mit einem Gewinn von 89 Cents für eine HP-Aktie gerechnet.
Obwohl HP sich auch zuversichtlich zum laufenden Geschäftsgang äusserte und die Gewinnprognose die Analystenerwartungen übertraf, kam die HP-Aktie nach Bekanntgabe der Zahlen unter Verkaufsdruck und musste zwischenzeitlich um bis zu 5 Prozentpunkte abgeben. Seit anfangs Jahr stieg der Wert der HP-Papiere um gut 30 Prozent.
(rd)