Intel hat sein Alder Lake System-on-a-Chip vorgestellt. Der bisher als Gracemont bekannte Kern in Alder Lake ist so konzipiert, dass er im Vergleich zu den Skylake-Chips von Ende 2015 eine um 40 Prozent bessere Single-Thread-Leistung bei gleichem Stromverbrauch und eine um 80 Prozent bessere Leistung erzielt, wenn man einen 4-Kern-4-Thread-Kern mit einem 2-Kern-4-Thread-Skylake-Kern vergleicht.
Mit dem neuen
Intel 7-Prozess, der früher als 10nm Enhanced Super Fin bekannt war, sei Intel in der Lage, vier Kerne auf der gleichen Fläche wie ein Skylake-Kern unterzubringen, wie "Zdnet"
berichtet.
Der Kern verfügt ausserdem über Intels ersten On-Demand-Instruction-Length-Dekoder zur Generierung von Pre-Decode-Informationen, einen geclusterten Out-of-Order-Decoder, der sechs Befehle pro Zyklus dekodieren kann sowie über 17 Ausführungs-Ports, darunter vier Integer-ALUs, und kann bis zu 4 MB L2-Cache unterstützen.
Der Alder Lake Performance-Core, der früher als Golden Cove bekannt war, verfügt über sechs Decoder, 12 Ausführungsports, eine verbesserte Verzweigungsvorhersage und einen schnelleren L1-Cache. Insgesamt soll er rund 19 Prozent leistungsfähiger als die Chips der 11. Generation sein.
Wenn die beiden Kerntypen für Alder Lake zusammengeführt werden, unterstützt der Prozessor bis zu 16 Kerne, bestehend aus jeweils acht "leistungsstarken und effizienten Kernen", 24 Threads mit einem Thread pro effizientem Kern und zwei für jeden leistungsstarken Kern.
Alder Lake wird DDR5-4800, LP5-5200, DDR4-3200 und LP4x-4266 Speicher sowie 16 Lanes PCIe Gen 5 unterstützen. Laut
Intel kann die Compute Fabric von Alder Lake 1000 GBps, die I/O Fabric 64 GBps und die Memory Fabric 204 GBps erreichen.
(swe)