Die Marktanalysten von IDC gehen in ihrer jüngsten Erhebung zum PC-Markt in Europa, dem Nahen Osten und Afrika davon aus, dass die Verkäufe von Desktop-PCs, Notebooks und Workstations sich im dritten Quartal auf 95,8 Millionen Geräte belaufen werden. Sollte sich die Prognose bewahrheiten, würde dies einem Wachstum von ansehnlichen 13,2 Prozent entsprechen.
Wie die Studienverfasser betonen, ist die Entwicklung der anhaltenden Nachfrage im Consumer- wie auch im Unternehmensumfeld geschuldet. Für den westeuropäischen Markt nimmt IDC an, dass die Verkäufe in die Unternehmen noch im laufenden dritten Quartal um fast 25 Prozent höher ausfallen werden als noch vor einem Jahr. Bereits im Q4 soll das Wachstum im Business-Segment dann aber auf magere 3 Prozentpunkte zurückfallen. Was den Consumer-Bereich anbelangt, so rechnen die Analysten, mit einem Wachstum von 10,3 Prozent, womit die Verkäufe das sechste Quartal in Folge ein Wachstum aufweisen würden.
Für die nachfolgenden Jahre bis 2025 prognostiziert IDC im EMEA-Raum einen Rückgang der Verkäufe von traditionellen Desktops von jährlich 7,5 Prozent, während für All-in-Ones ein negatives Wachstum von 2,5 Prozent prophezeit wird. Weiter wird davon ausgegangen, dass auch der Absatz traditioneller Notebooks jährlich um 11,4 Prozent nachgeben wird. Eine positive Entwicklung wird einzig Ultra-Slim-Notebooks sowie Convertibles beschieden, die jährlich um knapp 3,3 respektive 5,5 Prozent zulegen sollen.
(rd)