IT-Dienstleister UMB verstärkt sein Engagement im Bereich der ICT-Berufsausbildung. Ab kommendem Jahr werde man jährlich acht bis zehn neue ICT-Lernende einstellen – verglichen mit aktuell jährlich vier bis fünf ICT-Lernenden. Damit werde die Zahl der Stellen für Lernende – Praktikanten mit eingeschlossen – von heute total 16 bis 18 auf rund 36 bis 40 bis im Jahr 2025 steigen, so UMB. Das Unternehmen kommt so auf einen Lernenden-Anteil von 8 bis zu 9 Prozent.
Um diese Mehrzahl an Lernenden umfassend betreuen zu können, erweitert UMB auch die Kapazität bei den Berufsbildnern. Wie das Unternehmen erklärt, wird Roger Schweingruber, Team Leader Young Talents bei
UMB, ab dem 1. Januar durch Pascal Wartenweiler unterstützt, der zu 100 Prozent als Berufsbildner tätig sein wird. Zusätzlich werden zwei weitere UBM-Mitarbeitende in einem Teilzeitpensum für die Lernenden zuständig sein, so dass das Berufsbildner-Team bei UMB total 240 Stellenprozent umfasst. Hinzu kämen zahlreiche technische Praxisbildner, die das Team zusätzlich unterstützten.
Mit dem erhöhten Engagement wolle man dem Fachkräftemangel in der Branche entgegenwirken, wie Matthias Keller, CEO und Inhaber von
UMB, erklärt – und das nicht ganz uneigennützig. "Wir wollen den Nachwuchs mit dem Ausbau der eigenen Ausbildungskapazität noch besser fördern, um einen Teil unseres Wachstums mit internen Kräften bestreiten zu können", erklärt Keller, und fügt an: "Nach vier Jahren Ausbildung kennen die Lernenden das Unternehmen sehr gut und tragen sofort produktiv einen Mehrwert zum Unternehmenserfolg bei." Ausserdem seien sie anders als Neueintretende Informatiker mit der Firmenkultur bereits vertraut, was ein nicht zu unterschätzender Faktor sei, so Keller weiter. Und: Alle Lernenden, die in den letzten vier Jahren nach der Lehre beim Unternehmen verbleiben wollten, hätten auch eine Stelle bekommen, ergänzt der UMB-CEO.
Die offenen Lehrstellen für 2022 als Informatiker EFZ hat UMB bereits kurz nach Beginn der Rekrutierung in diesem Spätsommer besetzen können.
(mw)