Im dritten Quartal 2021 habe der Absatz von Servern mit ARM-basierten CPUs ein Rekordniveau erreicht, stellt das Marktforschungsunternehmen Omdia fest. Laut dem aktuellen Data Center Server Tracker von Omdia lag der Anteil der weltweit verkauften ARM-basierten Server im Q3 bei rund 5 Prozent, ein Plus von einem Viertel im Vergleich zum zweiten Quartal mit 4 Prozent. Stückzahlenmässig wurden von Juli bis September 2021 rund 170'000 Einheiten abgesetzt. Die Marktforscher führen den steigenden Absatz auf den Bedarf von Cloud-Service-Providern und die Auswirkungen der globalen Chipkrise zurück – die IT-Industrie suche deshalb vermehrt nach alternativen CPU-Architekturen.
Profitiert hat im dritten Quartal auch
AMD. Der Anteil der AMD-Serverchips lag bei 18 Prozent, zwei Prozentpunkte mehr als im Vorquartal. Laut Omdia profitiert AMD von einer stark steigenden Nachfrage seitens der Hyperscale-Cloud-Provider, die Milan- und Rome-CPUs mit hoher Anzahl Kerne kaufen – bei der Kerndichte und beim Cache-Speicher pro Sockel liegt AMD im x86-Markt vorne. Dies werde auch durch die Roadmap von AMD bestätigt, die eine neue, Cloud-optimierte CPU namens Bergamo vorsieht, die mit 128 Kernen kommt.
(ubi)