Der Cybersecurity-Spezialist
Wisekey International hat die Umsatzschätzung von rund 20 Millionen US Dollar (gut 18 Millionen Schweizer Franken) für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 bestätigt. Dies, obschon das Potenzial dank neuer Aufträge und einer gesteigerten Nachfrage mit 30 Millionen US Dollar (rund 27 Millionen Schweizer Franken) noch deutlich höher gewesen wäre. Ausgeschöpft werden konnte dieses allerdings nicht, da es aufgrund der Covid-Krise zu Lieferengpässen gekommen sei, wie das Unternehmen in einer
Mitteilung schreibt. Nichtsdestotrotz kommt die Umsatzschätzung gegenüber Vorjahr einem Wachstum von 32 Prozent gleich.
Getragen wurde dieses Umsatzwachstum insbesondere durch die Nachfrage nach Produkten in der Sparte Internet of Things. Das Wachstum in diesem Bereich betrage gegenüber Vorjahr gut 500 Prozent. Zudem gehen bei Wisekey der Mitteilung zufolge aktuell wöchentliche Bestellungen in der Höhe von durchschnittlich 1 Million US Dollar (gut 912’300 Schweizer Franken) ein.
Gut gerüstet in die Zukunft
Carlos Moreira, CEO von
Wisekey, zeigt sich denn auch optimistisch. Das Unternehmen sei bestens für die Zukunft aufgestellt und dank soliden Barmitteln in der Lage, wichtige strategische Investitionen schnell zu tätigen sowie die Geschäftsbereiche zu finanzieren, während die übrigen Bereiche weiterentwickelt werden. Zudem habe man die immateriellen Vermögenswerte und den Goodwill durch die Akquisition von Arago stärken können.
Die Aktie hat zu Ende des Jahres 2021 gegenüber dem Jahreshoch im März von 3,47 Schweizer Franken um 80 Prozent auf 0,738 Schweizer Franken nachgegeben. Diese Entwicklung wiederspiegle Wisekeys Ansicht nach weder die aktuelle Perfomance noch die Wachstumsaussichten. Deshalb hat sich das Unternehmen dazu entschieden, sein Aktienrückkaufprogramm zu reaktivieren. Mit den zurückgekauften Aktien sollen potenzielle Akquisitionen sowie das bestehende Mitarbeiteraktienprogramm und die aufgenommenen Wandeldarlehen finanziert werden.
(af)