Bechtle hat die Zahlen fürs erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2022 vorgelegt. Dabei kann das Unternehmen einen Umsatz von 1,379 Milliarden Euro ausweisen, was einem Umsatzplus von 6,8 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahr entspricht. Das Umsatzwachstum wurde dabei in erster Linie durch die E-Commerce-Sparte von
Bechtle generiert, die um 13,5 Prozent auf gut 536 Millionen Euro zulegte. Die Systemhaus-Sparte konnte den Umsatz um 1,3 Prozent auf gut 843 Millionen Euro steigern. Mit einem Plus von 13 Prozent auf gut 534 Millionen Euro legte Bechtle zudem im Ausland stärker zu als im Heimatmarkt Deutschland (plus 3 Prozent auf knapp 845 Millionen).
Das Vorsteuerergebnis konnte Bechtle um 21,4 Prozent auf 74 Millionen Euro steigern, und die EBT-Marge legte im Q1 von 4,7 auf 5,4 Prozent zu. Zugelegt hat Bechtle zudem auch, was die Zahl der Mitarbeitenden angeht. Diese stieg per Ende März 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 660 auf 12'966 Mitarbeitende.
Bechtle zeigt sich mit dem Ergebnis fürs erste Quartal zufrieden, nicht zuletzt angesichts der herausfordernden Lage. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender von Bechtle: "Die Rahmenbedingungen sind derzeit unverändert herausfordernd. Neben den anhaltenden Lieferproblemen lastet auch der Krieg in der Ukraine auf der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Vor diesem Hintergrund sind die erreichten Quartalszahlen Ausdruck des aussergewöhnlichen Engagements unserer Mitarbeitenden und eines bemerkenswert stabilen Geschäftsmodells." Mit Blick auf das weitere Jahr erklärt
Bechtle, dass man für das laufende Geschäftsjahr weiter optimistisch sei und die Prognose eines deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstiegs bei einer gleichzeitig stabilen EBT-Marge bestätige. Olemotz: "Die Zahlen des ersten Quartals sind eine sehr gute Basis für das laufende Geschäftsjahr. Wir müssen zwar davon ausgehen, dass uns die Lieferengpässe noch geraume Zeit begleiten werden. Wir hoffen jedoch, dass sich die Liefersituation ab dem zweiten Halbjahr sukzessive entspannen wird und daraus resultierend die Wachstumsdynamik im Jahresverlauf weiter zunimmt. Die Unsicherheiten sind allerdings sehr hoch, dennoch bleibt unser Ausblick unverändert positiv."
(mw)