Investitionen für Microsoft-Lösungen steigen
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Investitionen für Microsoft-Lösungen steigen

IT-Entscheider gehen laut einer Studie von steigenden IT-Ausgaben aus. Als grössten Zulieferer bezeichnen die meisten Microsoft, und genau für dessen Angebote will man die Ausgaben auch am meisten erhöhen.
10. Juni 2022

     

Wie eine Befragung von amerikanischen und europäischen IT-Entscheidern zeigt, rechnen 64 Prozent der Befragten in den kommenden zwölf Monaten mit steigenden IT-Ausgaben. Für die vom US-Softwarehersteller Flexera durchgeführte Studie wurden 501 Entscheidungsträger von Unternehmen mit über 2000 Mitarbeitenden aus Amerika und Europa befragt. Dabei investieren US-Unternehmen 10 Prozent ihres Umsatzes in IT, während der Anteil bei europäischen Unternehmen mit 5 Prozent nur gerade halb so hoch ist.


Als Top-3-Technologie-Initiativen bezeichnen die Befragten die digitale Transformation (74%), gefolgt von Cybersecurity (73%) und Cloud/Cloud Migration (65%). In der Vorjahresbefragung standen die drei Bereiche ebenfalls zuoberst auf der Rangliste, allerdings mit deutlich tieferen Zustimmungszahlen. Auf die Frage, in welche Bereich mehr oder weniger investiert wird, rechnen 72 Prozent mit steigenden Investitionen in Software-as-a-Service-Angebote, gefolgt von der Public Cloud (IaaS/PaaS) mit 71 Prozent und Storage mit 57 Prozent. Sinken sollen derweil die Ausgaben für traditionelle Software (32%) wie auch für Server (25%).
Gemäss der Studie hat sich Microsoft als der mit Abstand grösste Zulieferer der befragten Unternehmen erwiesen. So bezeichneten 58 Prozent Microsoft als den grössten Anbieter, und weitere 22 Prozent als den zweitgrössten. AWS auf dem zweiten Platz erreichte hier lediglich Werte von 21 respektive 22 Prozent. In Europa ist Microsoft mit 69 beziehungsweise 16 Prozent noch dominierender - gefolgt von SAP mit 13 und 18 Prozent.

Ebenfalls interessant: Auf die Frage, in welche Herstellerlösungen man in Zukunft am meisten zu investieren gedenke, kann kaum ein Mitbewerber Microsoft das Wasser reichen. So erklären zwischen 60 und 70 Prozent der befragten Unternehmen, die Ausgaben für Microsoft-Software, SaaS-Anwendungen und die Azure-Cloud erhöhen zu wollen. Die grösste Abnahme an Investitionen wurde indessen für lizenzierte Software von Oracle und IBM ausgemacht.


Die komplette Studie steht auf der Flexera-Site zum Download zur Verfügung. (rd)


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