Nach Jahren unaufhaltbaren Wachstums hat sich der globale Wearables-Markt im Q1 erstmals rückläufig entwickelt. Laut Erhebungen von IDC wurden zwischen Januar und März rund um den Globus 105,3 Millionen Geräte verkauft, was gegenüber der Vorjahresperiode einem Rückgang von 3 Prozent entspricht.
Der Rückgang der Nachfrage trifft allerdings nicht alle Wearables-Kategorien gleichermassen. So wurde im Bereich der Earables lediglich ein Absatzminus von 0,6 Prozentpunkten registriert. Deutlich stärker getroffen hat es mit einem Absatzschwund von über 40 Prozent die sogenannten Wristbands (intelligente Armbänder wie Fitnesstracker u.a.). Nach wie vor auf der Erfolgsstrasse finden sich hingegen Smartwatches, deren Absatz um über 9 Prozent angestiegen ist und die mittlerweile einen Anteil von 28 Prozent am Gesamtmarkt einnehmen.
Entsprechend der Portfolio-Zusammensetzung hat sich denn auch der Absatz bei den einzelnen Hersteller entwickelt. So konnte
Apple mit über 32 Millionen verkauften Apple Watches den Absatz um 6,6 Prozent steigern, wodurch der Marktanteil auf über 30 Prozent angestiegen ist. Die nachfolgenden Hersteller
Samsung,
Xiaomi und
Huawei mussten allesamt einen zweistelligen Absatzrückgang in Kauf nehmen, wodurch sich die Marktanteile auf 10,3, 9,3 respektive 7,3 Prozent verringerten.
(rd)