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Suse hat sich im zweiten Geschäftsquartal besser entwickelt als erwartet: Der bereinigte Umsatz stieg im zweiten Quartal 2022 im Vorjahresvergleich um 18 Prozent auf 161,3 Millionen Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Damit übertraf Suse den erwarteten Wert von 153 Millionen Dollar deutlich. Das EBITDA entwickelte sich sogar noch etwas besser und lag mit 58,6 Millionen Dollar 22 Prozent über dem Vorjahreswert.
Ein besonders starkes Wachstum kann Suse für das jährliche Auftragsvolumen verzeichnen, das im Vergleich mit dem Vorquartal um 28 Prozent auf 139,4 Millionen Dollar stieg. Grund dafür seien vor allem teurere Produkte und erneuerte Verträge.
Trotz dem finanziellen Erfolg machte die Suse-Aktie einen Tauchgang. Der Kurs sank zwischenzeitlich sogar auf ein Rekordtief von 18,88 Euro pro Aktie, stieg aber wieder auf knapp 21 Euro, womit er aber immer noch 1,6 Prozent im Minus liegt. Seit dem Börsengang im Mai 2021 haben die Suse-Papiere damit rund 30 Prozent an Wert verloren. Grund dafür ist eine Meldung seitens der Konzernchefin Melissa Di Donato, die eine gewisse Zurückhaltung von Kundenseite preisgab. Die Kunden bräuchten im aktuellen Konjunkturumfeld für Kaufentscheidungen teils länger. Di Donato meldete jedoch auch, dass sie sich bezüglich der gestellten Jahresziele zuversichtlich sei und ein Wachstum von etwas weniger als 20 Prozent erwarte.
(rf)