Microsoft hat die Zahlen fürs vierte Quartal des Geschäftsjahres 2022
veröffentlicht. Dabei kann der Konzern einen Umsatz von 51,9 Milliarden Dollar vermelden, ein Plus von 12 Prozent gegenüber Vorjahr. Beim Nettogewinn betrug das Wachstum 2 Prozent auf 16,7 Milliarden Dollar. Mit diesen Zahlen wurden die Erwartungen der Analysten verfehlt, nichtsdestotrotz legten die Microsoft-Papiere nachbörslich um bis zu 5 Prozent zu. Dies aufgrund des Ausblicks fürs Geschäftsjahr 2023, für das
Microsoft optimistisch gestimmt ist. So wird im ersten Quartal mit einem Umsatzwachstum von rund 10 Prozent gerechnet, und der Konzern erklärt, dass man im gesamten Geschäftsjahr 2023 weiter mit zweistelligen Wachstumszahlen rechne.
Im abgelaufenen vierten Quartal 2022 konnte Microsoft vor allem mit seinen Azure-Lösungen (plus 40 Prozent) sowie mit Dynamics 365 (plus 31 Prozent) und mit Linkedin (plus 26 Prozent) zulegen. Ebenfalls gut liefen die Geschäfte mit den übrigen Dynamics-Produkten und dazugehörigen Cloud-Services (plus 19 Prozent) und den Server-Produkten und dazugehörigen Cloud-Services (plus 22 Prozent). Demgegenüber steht das Geschäft mit Windows-OEM-Lizenzen, das 2 Prozent ins Minus rutschte, und das Xbox-Business, das gar 6 Prozent im Minus war. Gründe hierfür sind Produktionsprobleme aufgrund Covid-Lockdowns in China und ein PC-Markt, der sich merklich abgekühlt hat. Trotz dieses schwächelnden PC-Marktes scheinen sich Microsofts Surface-Geräte weiter gut zu verkaufen – meldet der Konzern für die Surface-Sparte doch ein Plus von 10 Prozent.
Fürs gesamte Geschäftsjahr 2022 weist Microsoft einen Umsatz von 168,1 Milliarden US-Dollar aus – ein Plus von 18 Prozent gegenüber 2021. Der Nettogewinn 2022 betrug 61,3 Milliarden Dollar, ein Plus von 19 Prozent.
(mw)