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Intel sorgte mit der Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse fürs jüngste Quartal für eine herbe Enttäuschung. So kam der zwischen April und Juni erzielte Umsatz mit 15,3 Milliarden Dollar rund 22 Prozent unter dem Vorjahresergebnis zu liegen. Allein im Client-Computing-Bereich fiel der Umsatz um 25 Prozent auf 7,7 Milliarden Dollar, während die Datacenter- und AI-Einnahmen um 16 Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar nachgaben. Unter dem Strich resultierte ein Verlust von 454 Millionen Dollar oder ein Plus von 29 Cents pro Aktie ohne Sonderposten, während im Vorjahresquartal noch ein ansehnlicher Gewinn von 5,1 Milliarden Dollar herausschaute.
Mit dem Ergebnis vermochte Intel den Markterwartungen nicht im Ansatz zu entsprechen. Die Marktbeobachter gingen im Schnitt von einem Umsatz von fast 18 Milliarden Dollar und einem Gewinn von 69 Cents pro Aktie aus. Dass die Intel-Aktie nach Bekanntgabe der Quartalszahlen im nachbörslichen Handel rund 10 Prozent an Wert verlor, lag aber auch am pessimistischen Ausblick aufs gesamte Geschäftsjahr. Ging man in einer früheren Prognose noch von einem Umsatz in Höhe von 76 Milliarden Dollar aus, ist jetzt lediglich noch von Einnahmen im Bereich von 65 bis 68 Milliarden die Rede.
(rd)