Laut aktuellen Zahlen des Marktforschungsinstituts Canalys wurden im zweiten Quartal rund um den Globus 287 Millionen Smartphones verkauft, 9 Prozent weniger als noch im Jahr davor. Die Entwicklung wird der gesunkenen Nachfrage zugeschrieben, wobei als Gründe die geopolitische Entwicklung, das gesunkene Vertrauen auf Consumer-Seite wie auch die hohe Inflation genannt werden. Probleme in der Lieferkette sollen derweil kaum mehr eine Rolle spielen.
Angeführt wird der Markt nach wie vor von
Samsung. Die Südkoreaner konnten die Verkäufe im Q2 um 6 Prozent auf 61,8 Millionen Geräte steigern, wodurch sich der Marktanteil innert Jahresfrist von 18 auf 21 Prozent verbesserte. Noch stärker dazugewinnen konnte
Apple auf Rang zwei mit 49,5 Millionen verkauften iPhones (plus 8 Prozent) und einem Marktanteil, der von 14 auf 17 Prozent angestiegen ist. Deutlich Federn lassen mussten weiter die chinesischen Hersteller
Xiaomi,
Oppo und
Vivo. Sie mussten allesamt Absatzeinbussen im Bereich von 19 bis 25 Prozent in Kauf nehmen, wodurch sich ihr kumulierter Marktanteil von 38 auf 33 Prozent verringerte.
(rd)