Boll Channel Happening 2022: Zahnräder, Zylinder und Zunder
Quelle: Boll Engineering

Boll Channel Happening 2022: Zahnräder, Zylinder und Zunder

Zum ersten Mal nach zwei Jahren Coronapause öffnete Boll Engineering endlich wieder die Türen für das Boll Channel Happening, das heuer unter dem Motto Steampunk durchgeführt wurde.
30. August 2022

     

Lange musste der Security-Distributor Boll Engineering warten, bis man wieder gebührend feiern konnte. Im August 2022 war es endlich wieder soweit – nach zwei Jahren Pandemiepause konnte das Boll-Team endlich wieder die Türen zum traditionsreichen und eigentlich jährlich stattfindenden Boll Channel Happening (BCH) öffnen. Die Freude an der Durchführung war sichtlich gross, die Wunden waren aber auch tief: Nachdem Boll den Event 2020 kurzfristig absagen musste, hat man die Planung 2021 gar nicht erst in Angriff genommen. Abgehalten wurde das BCH 2022 in der Corporate Event Location JED in Schlieren, dem ehemalige Zuhause der "NZZ"-Druckerei, in dem noch bis ins Jahr 2015 die ebenfalls traditionsreiche Zeitung vom Stapel lief.


Geladen wurde wie immer unter einem speziellen Motto, zusammen mit der Aufforderung, sich doch entsprechend in Schale zu werfen. Dieses hiess in diesem Jahr "Steampunk" und bezeichnet eine Fantasiewelt, in der viktorianische Einflüsse und Dampfmaschinen auf futuristische Fantasy-Szenarien treffen. Das heisst: Zahnräder, Zylinder und Zunder (beziehungsweise der damit zusammenhängende Dampf). Dazu passte der geladene Künstler Raphaelius Alva Grusser, der im Rahmen des Events seine dampfenden Steampunk-Kreationen ausstellte und in regelmässigen Show-Einlagen in Aktion präsentierte.

Bühnenshow mit Volldampf

Der Nachmittag des Events war geprägt von der Steampunk Attack Challenge for Geeks, bei der die Anwesenden in Teams an einem Whitehat-Hacking-Wettbewerb teilnehmen konnten und bereits fleissig Networking betrieben wurde.

Eröffnet wurde die offizielle Bühnenshow dann von der Moderatorin Nadia Saba, HR-Managerin bei Boll Engineering, die das Publikum charmant durch den Anlass führte. Zum Start begrüsste der Boll-Botschafter und Fussballexperte Pascal Zuberbühler die Anwesenden – allerdings nur via Videobotschaft aus Costa Rica, wo er dem Spiel der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft beiwohnte, und wünschte den Anwesenden einen gelungenen Anlass mit der Aufforderung, vernünftig "Gas zu geben".


Im Anschluss betrat auch Thomas Boll, CEO von Boll Engineering, die Bühne, um gleich zwei weitere ganz spezielle Gäste nach oben zu bitten: Franz Kaiser, der seit 2004 dem Boll-Partner Fortinet in der Schweiz vorsteht, sowie Walter Jäger, seines Zeichens langjähriger Schweizer Chef des Boll-Partners Kaspersky. Die Herren vollziehen dieses Jahr beide ihren Eintritt in den Ruhestand und wurden von Thomas Boll beschenkt und gefeiert. Boll bedankte sich herzlich bei seinen langjährigen Geschäftspartnern und plauderte etwas aus dem Nähkästchen der gemeinsamen Vergangenheit.

In seiner Rede dankte er auch seinen anderen Partnern von Seppmail bis Synack und erwähnte die neuen Distributionsverträge mit Medigate und Claroty, die man jüngst abgeschlossen hat. Auch ging er deutlich auf die Position von Boll im Markt ein: Das Unternehmen ist laut dem Geschäftsführer die Nummer eins für eine beachtliche Reihe namhafter Security-Hersteller wie Fortinet, Palo Alto, Watchguard und Kaspersky. Damit sei man klar der wichtigste und grösste Security-Distributor im Land, wie er stolz betonte. Auch stellte er zum Ende seiner Rede wie immer die neuen Mitarbeiter vor, die er seit dem letzten BCH eingestellt hat – dieses Jahr beeindruckende 27 Personen, womit Boll seit 2019 auf mehr als 60 Mitarbeiter angewachsen ist.

Live-Hacking

Als Show-Einlage starteten im Anschluss Pascal Kocher und Tobias Buchter von Selution einen Live-Hack eines Exchange-Servers. In beeindruckender Geschwindigkeit knackte Buchter über die bekannte (und auf dem Testgerät ungepatchte) Exchange-Schwachstelle den Mailserver, während Kocher das Publikum unterhaltsam durch den ganzen Prozess führte. Dass dabei regelmässig die auf dem Test-Server installierte Sicherheitslösung von Boll Warngeräusche von sich gab, war die passende Live-Werbung für das Security-Portfolio des Distis. Abgerundet wurde der Hauptteil des Bühnenprogramms mit der Vergabe des Preises für den Whitehat-Hackathon, den das Team von Abraxas für sich entscheiden konnte und dafür gleich einen Hacking-Workshop im Schulungszentrum von Boll gewann.


Der Rest des Abends war vor allem durch ein hervorragendes Flying Dinner mit vielen kleinportionierten Leckereien und viel Networking geprägt, als Begleitung gab die Blasmusik-Band Brassdepartement auf der Bühne Vollgas. Und last but not least wurde der Preis des Kostümwettbewerbs vergeben, der heuer an Flavio Boniforti von First Frame Networkers ging. (win)


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