Die Marktforscher von IDC haben die Entwicklung im globalen Smartphone-Markt unter die Lupe genommen und haben wenig Erfreuliches zu berichten. Die Rekord-Inflation, geopolitische Spannungen wie auch Makro-ökonomische Herausforderungen hätten die Nachfrage gedämpft, weshalb man nun von tieferen Verkaufszahlen ausgehe und eine frühere Absatzprognose um 3 Prozentpunkte nach unten korrigiert habe. IDC rechnet jetzt fürs laufende Jahr mit 1,27 Milliarden verkauften Geräten, was gegenüber dem Vorjahr einem Minus von rund 6,5 Prozent entspricht. Allerdings gehen die Analysten davon aus, dass die rückläufige Entwicklung nicht von Dauer sein wird und prognostizieren fürs 2023 bereits wieder ein Wachstum von 5,1 Prozent und für die kommenden fünf Jahr einen mittleren jährlichen Zuwachs von immerhin 1,4 Prozent.
In den einzelnen Regionen entwickelt sich der Smartphone-Markt allerdings höchst unterschiedlich. Während etwa in Zentral- und Osteuropa ein Minus von 17,4 Prozent und in China ein Rückgang von 12,5 Prozent erwartet werden, soll in den USA oder Kanada der Smartphone-Absatz sogar gesteigert werden. Für die USA prognostiziert IDC einen kleinen Zuwachs von 0,3 Prozent, während es in Kanada gar um 3,2 Prozent aufwärts gehen soll. In Westeuropa rechnen die Analysten mit einem kleinen Minus von 0,7 Prozentpunkten.
(rd)