Bei
Asus scheint sich die aus den Fugen geratene Situation in den eigenen Komponentenlagern zu entspannen wie einem
Bericht von "Digitimes Asia" zu entnehmen ist (
via "Winfuture"). Die Bestände seien mittlerweile mehrheitlich abgebaut, womit sich die Situation mit gelagerten Komponenten wieder zu normalisieren beginnt. Bis zum Ende des Jahres, so Co-CEO SY Hsu, wolle man schliesslich wieder ein normales Niveau erreichen.
Nach wie vor Ausnahmezustand sei jedoch in den Lagern für PCs und Laptops anzutreffen, die Bestände sind nach wie vor zu hoch. Hier erwartet der CEO, dass es bis ins zweite Quartal 2023 dauern könnte, bis diese abverkauft werden können und auch im PC-Lager Normalität einkehren kann. Man sei aber auf dem Weg der Besserung und arbeite daran, dass die Geräte nicht mehr so lange im Lager liegen, wie es in den letzten Monaten der Fall war. Das bedeutet wohl auch, dass Asus mit der Einführung neuer Produkte vorsichtiger sein könnte als bisher, weil man erst versuchen wird, die Lagerbestände auf ein geregeltes Niveau zu bringen, bevor sie erneut mit neuen Modellen gefüllt werden.
Ende Sommer 2023 wurde bekannt, dass Asus an den hohen Lagerbeständen leidet – aufgrund der gesunkenen Nachfrage im PC-Geschäft lagen in den Asus-Lagern Waren für über 6 statt normalerweise 4 Milliarden US-Dollar ("Swiss IT Reseller"
berichtete).
(win)