Videostreaming frisst enorm viel Energie. Aus diesem Grund ruft
Swico mit der Initiative Solidarisches Streaming zum Stromsparen auf. Ziel der Initiative ist ein bewussterer Umgang von Konsumenten beim Videostreaming.
Ausschlaggebend für die Initiative ist eine von Swico und Swisscleantech in Auftrag gegebene und der Universität Zürich durchgeführte Studie, die aufzeigt, welche Auswirkungen Videostreaming auf unseren Energieverbrauch hat. Auf Youtube beispielsweise bewegen sich täglich rund 1,5 Millionen Schweizer. Dabei beträgt die durchschnittliche Verweildauer auf der Videoplattform zirka eine Stunde. Insgesamt entspricht der Stromverbrauch dieser Gruppe dem von 20'000 Haushalten. Der hohe Stromverbrauch beim Videostreaming ist aber nicht nur auf Video-on-Demand-Angebote zurückzuführen. Auch die Millionen von Privatvideos, die täglich in den Umlauf gebracht werden, sorgen für einen hohen Energiebedarf.
Ausserdem fehlt den Konsumenten oft das Bewusstsein dafür, dass der Videokonsum einen hohen Energieverbrauch verursacht. Bereits mit einfachen Mitteln wäre es nämlich möglich, den Stromverbrauch drastisch zu reduzieren. Schon eine Umstellung der Auflösung von 1080p auf 720p verringert laut
Swico den Energieverbrauch am Endgerät im Durchschnitt um über die Hälfte. Bei einer Reduktion auf 480p werden sogar mehr als zwei Drittel eingespart. Genau hier setzt die Kampagne von Swico an und Nutzer motivieren, hohe Auflösungen beim Videokonsum zu vermeiden.
(rf)