Die laufende Kündigungswelle im Tech-Sektor reisst nicht ab und hat im November 2022 einen Höchststand erreicht, der im Vergleich zum Rest des Jahres massiv heraussticht.
Laut den Daten von Layoffs.fyi (
via "Winfuture") mussten im November mehr als 50'000 Arbeitskräfte in US-ansässigen Tech-Firmen den Hut nehmen – der Monat mit der zweithöchsten Zahl im laufenden Jahr war der Juni, da waren es noch rund 17'500 Gekündigte. Die Zahl der Unternehmen, die Kündigungen aussprachen, lag im November ebenfalls auf einem Rekordhoch von 204.
Auch über die gesamte Zeit seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie hinweg ist das vierte Quartal 2022 Rekordhalter: Während im Q2 2020 nach dem Ausbruch rund 60'000 Angestellte in 428 Firmen gekündigt wurde, sind es im laufenden Q4 2023 mehr als 66'500 Mitarbeiter in 331 Unternehmen. Ganz oben auf der Liste sind dabei
Meta und
Amazon, die seit dem Beginn der Pandemie 11'000 respektive 10'000 Angestellte entlassen haben.
Besonders stark betroffen sind laut dem Bericht auch Angestellte in der Fintech-Branche. Seit dem jüngsten Crypto-Crash. Einige der führenden Unternehmen wie Robinhood und Coinbase entliessen über den Sommer 2022 zwischen 20 und gut 30 Prozent der Belegschaft.
(win)