Im dritten Quartal 2022 stieg der weltweite Umsatz mit 3D-Druckern laut den Erhebungen von
Context im Vorjahresvergleich um 14 Prozent. Gleichzeitig nahmen die Stückzahlen um 4 Prozent ab – es wurden somit vermehrt höherpreisige Systeme verkauft, was auch auf die Inflation zurückzuführen ist.
Betrachtet man die Stückzahlen der einzelnen Segmente, war das Plus bei den sogenannten Design Printern mit 29 Prozent am höchsten. In diesem Segment, das Context preislich zwischen 20'000 und 100'000 US-Dollar pro Einheit ansetzt, waren in der Erhebungsperiode zahlreiche Neuheiten zu verzeichnen, unter anderem bei den Herstellern Formlabs, Stratasys und Uniontech. Ein kleines Stückzahlenwachstum von 2 Prozent (Sub-Segment Metall-Printer 4 Prozent) gab es auch bei den industriellen 3D-Druckern mit Preisen ab 100'000 Dollar.
Die übrigen Segmente litten allesamt unter schrumpfendem Absatz. So wurden 7 Prozent weniger professionelle 3D-Drucker (2500 – 20'000 Dollar, Beispiel: Ultimaker), 11 Prozent weniger persönliche (< 2500 Dollar) und 3 Prozent weniger Kit- und Hobby-3D-Printer verkauft, die von den Nutzern selbst zusammengebaut werden.
(ubi)