Jetzt hat die Tech-Entlassungswelle nach Meta, Alphabet, HP, Lenovo, Microsoft & Co. auch den IT-Altmeister
Dell Technologies erreicht. Laut zahlreichen Medienberichten,
unter anderem von "The Verge", will Dell 6650 Stellen abbauen, das entspricht 5 Prozent der Belegschaft. In einem internen Memo habe Dells Co-COO Jeff Clarke verkündet, dass bisherige Kostensenkungsmassnahmen wie ein Einstellungsstopp und Einschränkungen bei Geschäftsreisen nicht genügten und das Unternehmen auf Marktbedingungen treffe, die mit ungewisser Zukunft weiter erodierten. Die Entlassungen seien für Dells langfristige Gesundheit und den nachhaltigen Erfolg matchentscheidend.
Mit der aktuell in Aussicht gestellten Entlassungswelle verbleiben bei Dell so wenig Mitarbeitende wie seit sechs Jahren nicht mehr. Anfang 2020 beschäftigte der Hersteller noch das Äquivalent von 165'000 Vollzeitangestellten, nun werden es 39'000 weniger sein. Ein wesentlicher Grund für die Notwendigkeit eines Entlassungsprogramms dürfte die sinkende Nachfrage nach PCs und Notebooks sein, soll Dell doch 55 Prozent seines Umsatzes mit PC-Verkäufen erzielen. Und laut Zahlen von IDC hat Dell im Weihnachtsquartal 2022 ganze 37 Prozent weniger PCs abgesetzt als ein Jahr zuvor.
(ubi)