Der schwedische Hersteller für Telekommunikations-Hardware Ericsson setzt – wie viele namhafte Tech-Konzerne weltweit – die Daumenschrauben an. Man zieht die Konsequenzen aus einem Ende 2022 angekündigten Sparprogramm und stellt 1400 Angestellte vor die Türe. Die Kündigungen betreffen vorläufig nur die schwedischen Standorte von
Ericsson, laut unternehmensnahen Quellen sollen jedoch schon bald weitere Kündigungen angekündigt werden, wie "Reuters"
berichtet. Es soll sich um mehrere Tausend Stellen weltweit handeln, die ebenfalls gefährdet sind.
Das Unternehmen, das zu einem der grössten Hersteller für 5G-Technologie gehört, habe jüngst zu einer Einigung mit den schwedischen Gewerkschaften gefunden, um die Kündigungen aussprechen zu können. Im Rahmen des geplanten Sparprogramms sollen bis Ende 2023 9 Milliarden Kronen (880 Millionen US-Dollar) an Ausgaben eingespart werden. Das letzte Mal, als Ericsson den Gürtel deutlich enger schnallte war 2017; das Unternehmen strich damals rund 18'000 Jobs und konnte seine Ausgaben deutlich senken ("Swiss IT Reseller"
berichtete).
(win)