Für die satellitengestützte Notruffunktion des iPhone 14 setzt
Apple seit Beginn im Spätherbst 2022 auf den Satellitenbetreiber Globalstar. Jetzt wurde aus einer Eingabe von Globalstar bei der US-Börsenaufsicht SEC bekannt, dass Globalstar – im entsprechenden Dokument schlicht "The Partner" genannt – weitere 252 Millionen Dollar erhält. Das Geld kommt Globalstar als Vorauszahlung für den künftigen Ausbau seines Satellitennetzes zu: Das Unternehmen will noch 2023 mindestens 17 neue Satelliten bauen und in eine erdnahe Umlaufbahn befördern. Für Apple sollen 85 Prozent der Kapazität der neuen Satelliten bereitstehen, der Rest dient bestehenden Globalstar-Diensten, darunter IoT Connectivity Services.
Dank der Finanzspritze von Apple muss Globalstar nicht wie eigentlich geplant bei anderen Investoren anklopfen. Apple seinerseits muss nicht fürchten, dass die Konkurrenz oder ein Apple nicht gewogener Geldgeber bei Globalstar einsteigt. Kosten für den Ausbau, die nicht durch die Vorauszahlung von Apple gedeckt sind, will Globalstar aus eigenen Mitteln decken. Ab 2025 soll dann die Vorauszahlung mit den Leistungen verrechnet werden, die Apple von Globalstar bezieht. Das vorgestreckte Geld soll auf diese Weise im Lauf von vier Jahren zurückgezahlt werden.
(ubi)