IoT-fähige Geräte verfügen in der Regel über eine eSIM für die Datenverbindung. Eine neue Studie von Juniper Research hat nun ergeben, dass die globale Zahl der IoT-Verbindungen, welche die eSIM-Technologie nutzen, bis 2026 auf 195 Millionen ansteigen wird. Zum Vergleich: Aktuell befindet sich die Anzahl Verbindungen bei lediglich 22 Millionen. Als grosser Wachstumstreiber für die kommenden drei Jahre wurde hauptsächlich die zunehmende Verbreitung der Variante eIM (eSIM IoT Manager) unter den eSIM-Plattformen identifiziert. eIM ist ein standardisiertes eSIM-Bereitstellungstool, das die Bereitstellung und Verwaltung von eSIM-fähigen IoT-Geräten grossflächig und somit kostengünstig ermöglicht.
Die Analysten von Jupiter gehen davon aus, dass insbesondere die Logistikbranche sowie die Öl- und Gasförderindustrie profitieren werden. Bis 2026 wird prognostiziert, dass auf diese beiden Märkte 75 Prozent der global eingesetzten eSIMs entfallen werden. Als Grund wird angegeben, dass sie auf LPWA-Geschäftsmodelle (Low-power, Wide-area) angewiesen sind, die den Einsatz von Masseneinführungsprozessen, wie eIM einer ist, erfordern. Total sechs Prozent aller weltweit eingesetzten eSIMs werden bis 2026 im IoT-Sektor angesiedelt sein.
(dok)