Das Beratungsunternehmen
Accenture hat die Umsatzprognose fürs laufende Geschäftsjahr gesenkt und reagiert auf die Entwicklung mit dem Abbau von weltweit 19'000 Arbeitsplätzen. Der Stellenabbau betrifft rund 2,5 Prozent der Mitarbeitenden und kostet den Konzern rund 1,5 Milliarden Dollar. Wie Accenture CFO KC McClure gegenüber Analysten durchblicken liess, soll fast die Hälfte der Entlassenen das Unternehmen noch im Fiskaljahr 2023 verlassen, das im August abgeschlossen wird.
Wie der Konzern im Rahmen der Quartalszahlenveröffentlichung bekannt gegeben hat, rechnet man fürs kommende Geschäftsjahr mit einem Umsatzwachstum von 8 bis 10 Prozent, während man in einer früheren Prognose noch von 8 bis 11 Prozent ausging. Der Gewinn wird derweil im Bereich von 10.84 bis 11,05 Dollar pro Aktie veranschlagt, davor waren es 11,2 bis 11,52 Dollar.
Nichtdestotrotz übertrafen die jüngsten Quartalszahlen die Markterwartungen. Der Umsatz stieg im per Ende Februar abgeschlossenen Berichtsquartal um 5 Prozent auf 15,8 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn gab von 1,64 Milliarden im Vorjahr auf 1,53 Milliarden Dollar oder 2,69 Dollar pro Aktie ohne Sonderposten nach. Die von Factset befragten Analysten rechneten im Schnitt mit einem Umsatz von 15,59 Milliarden Dollar und einem Gewinn von 2,49 Dollar für eine Accenture-Aktie.
Der Markt reagierte begeistert auf die Quartalsergebnisse und die in Aussicht gestellten Einsparungen, und die Aktie konnte um über 7 Prozentpunkte dazugewinnen.
(rd)