Google ist, wie viele Tech-Unternehmen, auf Sparkurs. Zu den neuesten Kostensparmassnahmen gehört
gemäss einem Bericht von "Business Insider" (Paywall) die Schliessung von Cafés auf dem Firmencampus, in denen Mitarbeitende gratis Speis und Trank geniessen können. Laut einem internen Memo, von dem das Magazin Kenntnis hat, betrifft die Massnahme jedoch nicht alle Cafés und nicht zu allen Zeiten. Einige bleiben wie gehabt offen, andere öffnen nur an bestimmten Tagen und wieder andere werden bis auf Weiteres komplett geschlossen.
Michael Bakker, Vice President, Global Workplace Programs bei
Google, hat sich demnach in einem Memo zu den Schliessungskriterien wie folgt geäussert: "Wir haben quantitative Informationen überprüft – wie die Anzahl der Personen, die vor Ort kommen, die Kapazität des Cafés und die Öffnungszeiten – sowie qualitative Details wie die Menüvielfalt und Restaurants in der Nähe." Als Teil der Kostensenkungsmassnahmen habe man "einige praktische Änderungen vorgenommen, die uns dabei helfen, verantwortungsvolle Verwalter unserer Ressourcen zu bleiben und gleichzeitig weiterhin branchenführende Vergünstigungen, Vorteile und Annehmlichkeiten anzubieten."
Am Google-Hauptsitz im kalifornischen Mountain View bleiben 34 Cafés vollständig geöffnet. Einige Lunch-Foodtrucks und die Cafés Steam, Costa, Go!, Slice und Deja Brew Hub werden geschlossen, und fünf weitere sind nur noch von Dienstag bis Freitag offen. Ausserdem sollen auch die Micro Kitchens der tatsächlichen Nutzung angepasst und Fitness-, Massage- und Shuttle-Angebote überprüft werden. Inwieweit auch an den Google-Standorten in Zürich gespart werden soll, ist nicht bekannt.
(ubi)