Die Migration von Workloads in die AWS-Cloud kann erhebliche Vorteile bringen. IDC beziffert diese genau: Betriebskosten können bis auf die Hälfte gesenkt werden, die Ausfallzeiten sogar um bis zu 94 Prozent. Die Produktivität des IT-Personals lässt sich über 60 Prozent steigern. Alles Gründe, warum sich Unternehmen für die Cloud im Allgemeinen und AWS im Speziellen entscheiden. Das volle Potenzial auszuschöpfen, erfordert allerdings Fingerspitzengefühl und eine Menge Know-how.
Soll die Cloud-Infrastruktur leistungsfähig sein, gilt es sorgfältig zu planen. Deshalb müssen Firmen vorab erwägen, was sie tun – erst recht, wenn sie noch wenig Erfahrung mit der Cloud haben. Es hilft, im Vorfeld eine detaillierte Strategie zu entwickeln, die auf Geschäftszielen, Anforderungen und Ressourcen basiert. AWS-zertifizierte Dienstleister wie SoftwareOne stellen Hilfsmaterial zur Verfügung, um die komplexe Migration zu meistern.
Klären, was überhaupt möglich ist
In den meisten Betrieben stehen bei der Konzeption der Migration folgende Fragen im Raum: Können bestimmte Workloads in die Cloud verlagert werden? Ist es sicherheitstechnisch überhaupt erlaubt? Was kostet das? Mithilfe verschiedener Werkzeuge lassen sich diese im Vorfeld beantworten. So kann die Firmenleitung besser einschätzen, was möglich ist und was sich lohnt. Zunächst wird in einem Migration Readiness Assessment (MRA) analysiert, inwieweit ein Betrieb für die Cloud-Migration bereit ist. Diese Auswertung identifiziert die Lücken, die geschlossen werden müssen, bevor das hauseigene IT-Team beginnen kann Daten und Anwendungen zu migrieren. Der Analysebereich fusst auf sechs Säulen: Business, People, Governance, Platform, Security und Operations. Das Optimization and Licensing Assessment (OLA) unterstützt in einem weiteren Schritt, die Anforderungen und Kosten zu ermitteln. Dazu bekommen Anwender Tipps, wie die bestehenden Lizenzen optimal zu nutzen sind.
Nutzer-Accounts zentral verwalten
Bevor mit der Migration von Workloads begonnen werden kann, müssen den verschiedenen Nutzergruppen die jeweiligen Zugriffsberechtigungen zugewiesen werden. Dies geschieht am einfachsten mit einer Multi-Account-Umgebung.
In AWS ist für deren Einrichtung der sogenannte Control Tower vorgesehen, dem ein Landing-Zone-Konzept zugrunde liegt. Diese standardisierte Multi-Account-Infrastruktur lässt sich nach Bedarf erweitern. Das Basis-Modell enthält Funktionen wie ein Identitäts- und Zugriffsmanagement, Governance, Datensicherheit, Netzwerkgestaltung und Protokollierung. Aufgabe des hauseigenen IT-Team ist es, diese Infrastruktur über den Control Tower anzupassen, sobald sich etwas an der Cloud-Umgebung ändert. Nur so kann der Betrieb von dem Multi-Account-Panel profitieren.
Interne IT-Kapazitäten entlasten
Solange eine Firma nur wenige Accounts betreuen muss, reicht die Funktionalität des Controls Towers meist aus. Erklärtes Ziel von AWS ist es, dass IT-Administratoren eigenständig die Verwaltung übernehmen können. Schwierig wird es, wenn zahlreiche Accounts bestehen. In diesem Fall wächst die Komplexität, weil jeder Workload in einem separaten Konto betrieben werden soll. Deswegen haben enge AWS-Partner wie SoftwareOne eigene Landing-Zone-Ansätze entwickelt. Diese erweitern die Funktionalität des Control Towers um zusätzliche vorkonfigurierte, parametrisierbare Elemente und erleichtern dessen Handhabung.
Unterstützung eines spezialisierten Dienstleisters suchen
Wer wenig Erfahrung mit den individuellen Aspekten der AWS-Cloud hat, kann im komplexen Migrationsprozess einiges übersehen. Das führt oft dazu, dass man das Leistungsangebot der Cloud nicht optimal nutzt. Deshalb unterstützen Managed Services von IT-Dienstleistern die hauseigenen Teams. Diese Dienste eines zertifizierten AWS-Cloud-Experten stellen sicher, dass Migration und Verwaltung der Accounts möglichst reibungslos verlaufen.
Kontakt:
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