Festplatten-Spezialist
Seagate hat die Geschäftsergebnisse für das per 31. März abgeschlossene dritte Fiskalquartal vorgelegt und hat wenig Erfreuliches zu berichten. Der Umsatz in Höhe von 1,86 Milliarden Dollar war rund ein Drittel tiefer als noch vor einem Jahr und lag auch am unteren Ende der eigenen Prognosen. Unter dem Strich resultierte ein Quartalsverlust von 433 Millionen Dollar oder minus 0,28 Dollar pro Aktie, während vor einem Jahr noch ein Gewinn in Höhe von 346 Millionen Dollar herausgeschaut hatte.
Mit dem Ergebnis lag Seagate auch deutlich unter den Erwartungen der Analysten, die im Schnitt von über 100 Millionen Dollar mehr Umsatz ausgingen und die auch mit einem Gewinn pro Aktie von 21 Cents gerechnet hatten.
Laut CEO Dave Mosley geht das Management davon aus, dass sich die Nachfrage erst gegen Ende Jahr erholen wird. Angesichts dieser Aussichten und auch der
300-Millionen-Dollar-Busse wegen illegalen Harddisk-Lieferungen an Huawei will man bei Seagate nun auf die Kostenbremse treten. Die Massnahmen sehen mitunter vor, dass die Basisgehälter von CEO Dave Mosley und CFO Gianluca Romano ab dem 1. Mai für ein halbes Jahr auf Null reduziert werden.
(rd)