Avaya war seit längerem in finanzieller Schieflage ("Swiss IT Reseller"
berichtete) und musste Mitte Februar 2023 ein Gläubigerschutzverfahren einleiten. Dieses Chapter-11-Verfahren ist nun abgeschlossen und hinterlässt ein Unternehmen mit 650 Millionen US-Dollar Liquidität sowie einem Nettoverschuldungsgrad von unter 1. Avaya-CEO Alan Masarek (Bild) ist erfreut: "Mit dieser Nachricht schlagen wir ein neues Kapitel auf und machen die Arbeit sichtbar, die wir in die Umgestaltung unseres Unternehmens gesteckt haben. Dabei setzen wir erhebliche finanzielle Mittel ein, um die Investitionen in unser Portfolio zu beschleunigen und konzentrieren uns darauf, Kunden mit innovativen Kommunikationslösungen auf ihrem individuellen Transformationspfad zu begleiten."
Die neue Produkt-Roadmap sei so gestaltet, dass sich die Kundenanforderungen in den Features der Lösungen wiederfinden. Die Investitionen von
Avaya fokussieren weiterhin auf die Avaya Experience Platform und haben 2023 schon zu 150 neuen Features und Verbesserungen geführt, so die Mitteilung.
Avaya hat zudem einen neuen Vorstand vorgestellt. Das Board of Directors setzt sich nun aus neun Mitgliedern zusammen. Neben CEO Alan Masarek umfasst das Gremium neu Patrick Bartels, Patrick Dennis, Robert Kalsow-Ramos, Marylou Maco, Aaron Miller, Donald E. Morgan III, Tod Nielsen und Jacqueline Woods.
(ubi)