Sunrise hat im ersten Quartal des Jahres einen Umsatz von 747,1 Millionen Franken generiert. Das sind 1,7 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Der Rückgang sei vor allem auf geringere Einnahmen im Festnetzbereich zurückzuführen, schreibt
Sunrise dazu. Das zeigt sich auch an den Detailergebnissen. Der Geschäftsbereich Privatkunden Festnetz, zu dem Internet, TV, Telefonie und andere Dienste gehören, generierte einen Umsatz von 280,8 Millionen Franken, was 5,1 Prozent weniger sind als vor einem Jahr. Der Bereich Privatkunden Mobile trug 305,4 Millionen Franken zum Umsatz bei – ein Minus von 0,8 Prozent. Im Plus ist derweil das B2B-Segment, und zwar um 0,6 Prozent auf 140,9 Millionen Franken. Die übrigen Umsätze betragen 20 Millionen Franken, plus 38,8 Prozent.
Das segmentbereinigte EBITDA sank um 9,2 Prozent auf 243,3 Millionen Franken, die Abnahme wird begründet durch die erwähnten tieferen Festnetzumsätze in Kombination unter anderem mit höheren Marketingkosten. Sunrise erwähnt hier insbesondere die Partnerschaften mit Swiss Ski und Starzone. Das bereinigte EBITDA ohne Sachanlagenzugänge liegt im Q1 bei 105,5 Millionen Franken – minus 18,2 Prozent.
Zu den Abozahlen, wo Sunrise zulegen konnte: Im Bereich Mobile Postpaid beträgt der Nettozuwachs 48'000 und im Bereich Internet-Abos 7200 Kunden. So kommt Sunrise per Ende März auf 2,791 Millionen Mobile-Kunden, 1,191 Millionen Internet-Abos und 1,24 Millionen TV-Abos.
André Krause, CEO von
Sunrise, erklärt zum jüngsten Quartalsergebnis: "Dank der, auch von Vergleichstests bestätigten, hohen Qualität unserer Netze und des Kundendienstes konnten wir das Wachstumsmomentum fortsetzen und unsere Kundenbasis weiter vergrössern. Dies, obwohl wir seit Mitte Februar mit weniger agressiven Neukunden-Angeboten im Markt auftreten. Die Finanzergebnisse werden zwar temporär noch durch die Preisharmonisierung von der Marke UPC hin zu Sunrise sowie durch gestiegene Kosten beeinflusst. Wir sind aber planmässig unterwegs, um unsere Jahresziele zu erreichen."
(mw)