HP kämpft mit dem schleppenden weltweiten PC-Absatz. Der Konzern hat fürs zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 12,9 Milliarden Dollar
vermeldet. Vor Jahresfrist machte HP noch 16,5 Milliarden Dollar, entsprechend liegt das Minus bei 21,7 Prozent. Der Umsatz im PC-Geschäft gab dabei um 29 Prozent auf 8,2 Milliarden Dollar nach, wobei das Consumer-Business mit minus 39 Prozent stärker im Minus war als das Commercial-Segment mit minus 24 Prozent. Das Printing-Geschäft spülte im Q2 4,7 Milliarden Dollar in die Kassen – minus 5 Prozent. Analysten von Refinitiv hatten mit einem leicht höheren Gesamtumsatz von 13,04 Milliarden Dollar gerechnet.
Als Nettogewinn fürs zweite Quartal weist HP 1,07 Milliarden Dollar aus, was leicht mehr ist als noch vor Jahresfrist, als HP 1 Milliarde Gewinn schrieb. Mit Einnahmen von 80 Cent pro Aktie wurden die Analystenerwartungen von 76 Cents übertroffen. Die HP-Papiere gaben nach Bekanntgabe der Quartalszahlen leicht nach – um gut 2 Prozent.
Zum laufenden dritten Quartal erklärte
HP, dass man von einer Erholung des Umsatzes ausgehe. Das zweite Halbjahr soll stärker werden als das erste Halbjahr, die Nachfrage insbesondere aus der Consumer-Ecke werde zunehmen. Im Vorjahresvergleich wird der Umsatz aber immer noch tiefer sein, wie CEO Enrique Lores gegenüber "Reuters"
erklärte. Fürs gesamte Geschäftsjahr geht HP aktuell von 3.30 bis 3.50 Dollar Profit pro Aktie aus. Damit wurden die bisherigen Erwartungen von 3.20 bis 3.60 Dollar etwas präzisiert.
(mw)