Das Centre Suisse d'Electronique et de Microtechnique (CSEM) vermeldet für 2022 einen Umsatz von 100,4 Millionen Franken und überschreitet damit erstmals die 100-Millionen-Marke. Im Vergleich zu 2021 ist der Umsatz des Technologie-Innovationszentrums damit um 3,5 Prozent gewachsen. Gleichzeitig teilt das
CSEM mit, im vergangenen Jahr 26 neue Patente angemeldet zu haben, 17 davon für die eigenen Technologieplattformen und 9 im Auftrag von Kunden. Die Belegschaft des Instituts stieg leicht von 552 auf 556 Mitarbeitende.
Im Jahr 2022 gründete das CSEM zudem die beiden Start-ups Matis (Multispektrale Kamera zur Analyse von Kunstwerken für Gutachten) und Alpamayo IQS (Predictive Maintenance). Ausserdem entschied die Generalversammlung vom 9. Juni 2023 über einen Führungswechsel: Anstelle des bisherigen Verwaltungsratspräsidenten Claude Nicollier (im Bild rechts), der nicht mehr antritt, übernimmt Andreas Rickenbacher (links) das Amt des CSEM-Präsidenten.
CEO Alexandre Pauchard dankt dem abtretenden Claude Nicollier: "Dank Nicolliers visionärer Führung, seinem Bekenntnis zur Innovation und seiner Fähigkeit, solide Partnerschaften aufzubauen, konnte sich
CSEM zu einem führenden Unternehmen bei der Erforschung, Entwicklung und dem Transfer von Spitzentechnologien in die Schweizer Industrie entwickeln."
Der neue Präsident Andreas Rickenbacher habe einen Hintergrund in Volks- und Betriebswirtschaft sowie öffentlicher Verwaltung und sei damit für das CSEM die ideale Leitperson, heisst es in der Mitteilung weiter: "Mit dieser Ernennung verdeutlicht CSEM seine Entschlossenheit, sich in dem komplexen politischen und wirtschaftlichen Umfeld, in dem es tätig ist, durchzusetzen und seine Führungsrolle in den Bereichen Innovation und Wirtschaftsförderung zu behaupten."
(ubi)