Der auf Kranken- und Unfallversicherungsunternehmen spezialisierte IT-Dienstleister Centris erhält einen neuen Verwaltungsratspräsidenten. Stefan Schena (Bild) übernimmt das Amt von Michael Rindlisbacher, der nach 35 Jahren im Verwaltungsrat, davon sechs als Präsident, zurücktritt. Der neue Präsident Schena ist seit 2014 Mitglied des Centris-Verwaltungsrats und will die von seinem Vorgänger geprägte Strategie fortsetzen.
Stefan Schena ist laut der Mitteilung ein profunder Kenner des Krankenversicherungsmarktes und war bis Ende Februar 2023 CEO der ÖKK, deren Interessen als Aktionärin er während knapp neun Jahren im Leitungsgremium von Centris vertrat. Er übernehme nun das Ruder eines Unternehmens in Topform, betont
Centris: Nach einem Rekordumsatz 2021 von 90 Millionen Franken stiegen die Umsätze 2022 weiter auf 93,7 Millionen Franken, dies vor allem durch Ertragssteigerungen im Outsourcing-Geschäft. Die Strategie von Centris sieht nun eine Transformation zu einem Cloud-basierten Serviceangebot und die Öffnung des Health-Insurance-Ökosystems vor.
Dazu hat Stefan Schena eine klare Einstellung: "Offene Ökosysteme unterstützen die Gesundheitsversicherer bei der Digitalisierung. Sie ermöglichen eine rasche und einfache Anbindung von Anwendungen an komplexe Systeme und bieten damit grosses Innovationspotenzial. Damit können wir das Gesundheitswesen mit fortschrittlichen und effizienten Services bedienen. Ich freue mich darauf, diese Aufgabe als Verwaltungsratspräsident der
Centris anzupacken und den Erfolg des Unternehmens weiterzuführen."
(ubi)