Die europäische Kommission hat ein Verfahren eingeleitet, um zu überprüfen, ob
Microsoft mit der Integration von Teams in das Microsoft-365- sowie Office-365-Ökosystem gegen Wettbewerbsvorschriften verstösst. Dies schreibt die EU-Kommission in einem
Beitrag. Wie es heisst, befürchtet die Kommission, dass Microsoft seine Marktposition missbrauchen könnte, indem es den Wettbewerb im europäischen Wirtschaftsraum bezüglich Kommunikations- und Kooperationssoftware einschränkt.
Hintergrund des Verfahrens ist eine Klage von Slack, welche bereits im Juli 2020 eingereicht wurde. Slack wirft Microsoft vor, Teams rechtswidrig an seine marktbeherrschenden Produktivitätsplattformen gekoppelt zu haben. Auch Alfaview wirft Microsoft den Missbrauch der Marktmacht vor ("Swiss IT Reseller"
berichtete) und hat eine formelle Beschwerde bei der europäischen Kommission eingereicht. Und auch der Infrastructure-as-a-Service-Cloud-Anbieter Cispe hat
angegeben, sich aktiv am laufenden Kartellverfahren gegen Microsoft zu beteiligen, wie das Unternehmen ausführt.
(dok)