Rapid7 plant einen massiven Stellenabbau. Mit der Vorstellung der Finanzergebnisse des vergangenen dritten Quartals hat der Security-Anbieter angekündigt, bis zu 18 Prozent der Belegschaft zu entlassen. Laut einem
Bericht von "The Register" wären davon bis zu 470 Angestellte betroffen.
Rapid7 hatte für das dritte Quartal einem Umsatz von 190 Millionen Dollar und damit ein Plus von 14 Prozent bekanntgegeben. Unter dem Strich verzeichnete das Unternehmen jedoch ein Minus von 66,7 Millionen Dollar.
"Da wir die Bereitstellung der führenden Sicherheitslösung und Serviceplattform für unsere Kunden beschleunigen, haben wir festgestellt, dass es notwendig ist, unseren Betrieb umzustrukturieren, einschliesslich der schwierigen Entscheidung, unser Team in naher Zukunft zu reduzieren", erklärte CEO Corey Thomas in einem Schreiben an die Rapid7-Mitarbeiter. "Es mag zwar überraschen, diese Massnahme zu ergreifen, wenn wir die Leistungserwartungen erfüllen, aber Entscheidungen aus einer Position der Stärke heraus zu treffen, gibt uns die Möglichkeit zu einer gezielten Umstrukturierung." Betroffene Angestellte wurden demnach bereits per E-Mail informiert.
Externe Berater sind laut Thomas zu dem Schluss gekommen, dass
Rapid7 das Geschäft verkleinern und die Effizienz verbessern müsse, um ein wachstumsorientiertes Unternehmen zu bleiben. Betroffene Mitarbeiter haben Anspruch auf ein Abfindungspaket sowie Outplacement-Dienste für die weitere Stellensuche. Entsprechend rechnet Rapid7 mit Umstrukturierungskosten von bis zu 32 Millionen Dollar.
(sta)