Die GFT Gruppe hat das erste Halbjahr 2023 mit einem Umsatz von 391,6 Millionen Euro erfolgreich abschliessen können. Das entspricht einem Plus von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, in dem der Umsatz bei 357 Millionen Euro lag. Und auch den Gewinn konnte das Unternehmen steigern – um 4 Prozent (EBIT). Ohne Währungseffekte wäre das bereinigte EBIT laut dem Konzern gar um 11 Prozent gestiegen.
In der Schweiz lief es für GFT hingegen weniger rosig. Im ersten Halbjahr 2023 brach der Umsatz hierzulande um 18 Prozent auf 7,3 Millionen Euro ein. Für das Gesamtjahr 2022 verzeichnete das Unternehmen noch ein Umsatzplus von 35 Prozent. In den ersten sechs Monaten 2023 machten die Umsätze in der Schweiz noch rund 2 Prozent der Gesamtumsätze der Gruppe aus. Brasilien, UK und Deutschland liegen mit 16 Prozent, 14 Prozent und 12 Prozent hingegen auf den Spitzenplätzen. Besonders stark wachsen konnte der IT-Dienstleister in Deutschland (43%), in den USA (35%), in Mexiko (63%) sowie in Polen (über 100%).
"Trotz eines volatilen Umfelds wachsen wir weiterhin schneller als der Markt", sagt Marika Lulay (im Bild), CEO von GFT. "Dank unserer globalen Präsenz konnten wir die nachlassenden Investitionen in unserem grössten Markt, Brasilien, sehr effektiv abfedern. Unsere mittelfristigen Wachstumstreiber, einschliesslich unserer Projektpipeline, sind voll intakt." Vor allem in den Bereichen Cloud und künstliche Intelligenz sei ein deutlicher Anstieg der Kundennachfrage zu verzeichnen. "Wir sind daher zuversichtlich, dass wir unser Wachstum in der zweiten Jahreshälfte beschleunigen können."
Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet GFT eine Fortsetzung des Wachstums und eine Steigerung von Umsatz und Ergebnis. Aufgrund des "volatilen makroökonomischen Umfelds" hat das Unternehmen seine Prognose jedoch nach unten korrigiert. Der Konzernumsatz soll rund 810 bis 820 Millionen Euro betragen (2022: 730 Millionen Euro; bisherige Prognose: 850 Millionen Euro). Beim bereinigten EBIT rechnet der Konzern mit einem Wachstum auf rund 74 bis 76 Millionen Euro (2022: 67 Millionen Euro; bisherige Prognose: 80 Millionen Euro).
(sta)