SwissICT hat die Salärstudie 2023 publiziert. Daraus geht hervor, dass die Saläre der ICT-Beschäftigten in der Schweiz zwischen 1. Mai 2022 und 1. Mai 2023 über alle Kompetenzstufen hinweg im Durchschnitt um 1,8 Prozent erhöht worden sind. Den grössten durchschnittlichen Zuwachs erfahren die Lohnstufen im höheren und oberen Management, wo die Löhne um bis zu 4,8 Prozent angestiegen sind. Aber auch die Mitarbeitenden auf der Junior-Kompetenzstufe dürfen sich über einen überdurchschnittlich hohen Anstieg von 2 Prozent freuen.
SwissICT schreibt, dass die Saläre hauptsächlich aufgrund der Inflation sowie des Fachkräftemangels angestiegen sind. Ebenfalls im Aufwärtstrend befinden sich die Einstiegssaläre, welche somit einen Einstieg in das ICT-Berufsumfeld attraktiver gestalten. Der Medianlohn aller erhobenen Berufe für die Junior-Stufe beträgt 80'579 Franken, für die Professional-Stufe 104'895 Franken und für die Senior-Stufe 129'000 Franken.
Erstmalig wurden im Zusammenhang mit der Salärstudie auch die Arbeitsbedingungen im Schweizer ICT-Umfeld erfragt. Die Mehrheit der Firmen erwartet von ihren Arbeitnehmenden, dass sie bei einem Vollzeit-Pensum mindestens drei Tage im Büro präsent sind. 17,4 Prozent der Arbeitgeber geben bezüglich Präsenzpflicht gar keine Vorschriften. Weiter geht aus dem Report hervor, dass eine "kleine und dennoch nicht unerhebliche Anzahl" Unternehmen die wöchentliche Arbeitszeit auf 35 Stunden beschränkt, was praktisch einer Vier-Tage-Woche gleichkommt.
(dok)