OpenAI bereitet seinen neuen Standort in der EU vor, wie die Firma in einem Blogbeitrag
meldet. Nebst den bisherigen Standorten in San Francisco sowie London wird das Technologie-Unternehmen nun auch den Schritt in die EU wagen. Dies ist wichtig, da die EU im Begriff ist, KI und damit zusammenhängende Technologien zu regulieren. OpenAI hat derzeit gemäss seiner Karriere-Website neun Stellen in Dublin ausgeschrieben, darunter Positionen im Finanzbereich, Sales, Legal, IT-Sicherheit, Datenschutz, Kommunikation und Global Affairs. Es handelt sich somit eher um administrative Aufgaben. Entwickler sind für Dublin offensichtlich vorerst keine vorgesehen.
OpenAI ist bei weitem nicht das einzige amerikanische Tech-Unternehmen, welches sich in Dublin niedergelassen hat, sondern befindet sich mit Meta, Google und X in bester Gesellschaft. Überdies bezahlen die Tech-Firmen in Dublin kaum Steuern. Die Firma wird von der Stadt jedenfalls herzlich willkommengeheissen: "Wir glauben, dass Unternehmen wie
OpenAI, die in Irland tätig sind, dazu beitragen können, auf unserer Grundlage aufzubauen, um die aufkommende KI-Forschung und -Innovation zu unterstützen und sicherzustellen, dass unsere Arbeitskräfte gut vorbereitet sind", sagte Simon Coveney, Minister für Unternehmen, Handel und Beschäftigung zum prominenten Zuzüger.
OpenAI CEO Sam Altmann war bereits auf Europa-Tournee und hat sich mit Vertretern von Wirtschaft und Regierungen getroffen und unterhalten. Mit einem Standort innerhalb der EU zeigt sich OpenAI bereit, die geltenden Datenschutzbestimmungen einhalten zu wollen. Gleichzeitig ist man so näher am Geschehnis dran.
(dok)