Boll Channel Happening 2023: Im Lande der Wikinger
Quelle: SITM

Boll Channel Happening 2023: Im Lande der Wikinger

Für das Boll Channel Happening 2023 baute der Security-Distributor nichts weniger als ein Wikingerdorf auf – inklusive Wikingerspielen, Met, nordischem Essen, dem Motto getreuer Liveband und einer Keynote, die fast so beängstigend war wie die zum Teil furchteinflössend geschminkten und verkleideten Gäste in Wikingermontur.
18. September 2023

     

The Viking Way – unter diesem Motto lud Security-VAD Boll Engineering heuer zum Boll Channel Happening. Und es war ein stimmiges Motto. In perfektem Ambiente – hoch über dem Zürichsee, auf der Halbinsel Au, bei wunderschönem Wetter mehrheitlich im Freien unter riesigen Bäumen und als "Bollianisches Dorf" eingebettet in einen angrenzenden Wald, alles liebevoll geschmückt und dekoriert; besser geht’s kaum!

Los ging es bereits am frühen Nachmittag, für Händler, die persönliche Gespräche mit Herstellern suchten, sowie Teilnehmer des sogenannten KIPS-Game (Kaspersky Interactive Protection Simulation), das Boll Engineering gemeinsam mit Kaspersky veranstaltete und in dessen Rahmen die Teilnehmer sich als Team in eine simulierte Geschäftsumgebung versetzen liessen, in der sie mit unerwarteten Cyberbedrohungen konfrontiert wurden. Um 16 Uhr dann erfolgte der offizielle Start mit Welcome Apéro für die insgesamt rund 400 eintrudelnden Gäste, bevor die Mittelalter-/Folkrock-Band Koenix eine erste Kostprobe ihres Könnens gab.


Die Musiker überliessen die Bühne allerdings schon bald Nadia Saba, HR-Managerin bei Boll und Moderatorin des Boll Channel Happenings in Personalunion, sowie Firmengründer Thomas Boll für den Boll Talk. Gemeinsam begrüssten sie ihre Gäste aus der Deutschschweiz, der Westschweiz, dem Tessin sowie erstmals auch aus Deutschland sowie aus Österreich, wo Boll seit Anfang Jahr präsent ist, und nutzten die Gelegenheit, nicht nur Irene Marx, die Head of Boll Austria, sondern gleich alle zwölf neuen Mitarbeitenden des Unternehmens vorzustellen. Thomas Boll sprach denn auch über das Wachstum und die neue Präsenz in Österreich ("wir beginnen mit kleinen Schritten und bauen stetig auf") sowie über die Neuerungen im Unternehmen – beispielsweise Netskope, einem neuen Hersteller im Portfolio, oder Varonis, seit diesem Frühling im Angebot bei Boll. Ausserdem kündigte Boll im Rahmen des Channel Happenings auch gleich eine neue Distributionspartnerschaft an, und zwar mit Tenable. Bei all den neuen Herstellern im Portfolio war es Thomas Boll auch wichtig, ein Bekenntnis zu den bestehenden, etablierten Marken abzugeben, wo man alles daran setze, weiter den gewohnten Service zu bieten – auch dank dem Mehr an Manpower.
Auf den Boll Talk folgte schon bald die spannende Keynote von Eric Herren, seines Zeichens Senior Security Adviser beim International Institute for Counter Terrorism Switzerland, mit dem Thema "Crime as a Service – Multidimensionale Angriffe im Zeitalter zunehmender Digitalisierung". Herren zeichnete dabei ein beängstigendes Bild der allgemeinen Bedrohungslage und zeigte auf, wie einfach es ist, Cybercrime als Service zu beziehen und wie vielschichtig und ausgeklügelt Angriffe erfolgen können. Seine Botschaft an die Anwesenden: Security gehört in die Geschäftsleitung, und als Unternehmen muss man in der Lage sein, den gesamten Überblick zu haben und nicht versuchen, seine Firma aus der Froschperspektive schützen zu wollen. Und: Man muss in der Lage sein, sich anzupassen an die laufend ändernde Bedrohungslage, man muss wissen, wie sich ein Angreifer verhält und entscheiden, was man überhaupt schützen will.

Schon bald nach dem Ende von Eric Herrens Keynote begann es einzudunkeln über der Halbinsel Au, was der Stimmung und dem Ambiente weiter zuträglich war. Die letzten Met-Flaschen machten bereits vor dem Abendessen die Runde, entsprechend gelöst war denn auch die Stimmung im Wikingerdorf. Das Abendessen bestand dem Motto getreu aus Lachs und Hering, Spanferkel und Wikingersuppe, Eintopf und Kornmjölsgröt und vielem mehr. Später am Abend dann wurde vor offenen Feuern getrunken, gelacht, da und dort vielleicht auch über Security, vor allem aber über viele andere Themen gesprochen und mit der erneut aufspielenden Liveband Koenix bis in die tiefe Nacht hinein gefeiert.


Und wohl der eine andere Gast spekulierte bereits, welches Motto sich das Boll-Marketing fürs Channel Happening 2024 einfallen lässt. Man darf gespannt sein. (mw)


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