Vergangenen Sommer wurde bekannt, dass die beiden Storage-Grössen Kioxia und Western Digital einen Zusammenschluss
planen. In jüngster Zeit hiess es dann verschiedentlich, dass die Merger-Verhandlungen zwischen dem Flash-Hersteller
Kioxia, der aus der Abspaltung von Toshibas Chip-Sparte entstand, und dem Storage-Spezialisten Western Digital nur langsam voran kämen.
Diese Woche
berichtet jetzt aber der Nachrichtendienst "Bloomberg", dass wichtige Schritte zur Finanzierung der Transaktion hätten umgesetzt werden können. Gemäss dem Bericht wollen die Kreditgeber von Kioxia Holding, dem Mutterhaus von
Kioxia, im kommenden Monat eine Verpflichtungserklärung zur Refinanzierung von Krediten in Höhe von 14 Milliarden Dollar vorlegen, um den Zusammenschluss zu finanzieren.
Wie "Bloomberg" ausserdem mit Bezug auf nicht genannte Quellen schreibt, solll in den Bedingungen, über die nach wie vor verhandelt wird, festgelegt werden, dass 50,5 Prozent des neuen Unternehmens im Besitz von
Western Digital, der Rest im Besitz von Kioxia gehalten werden soll. Weiter heisst es, vom Zusammenschluss sei nur das Flash-Geschäft von Western Digital betroffen, nicht aber die Harddisk-Sparte.
(rd)