Laut der jüngsten Erhebung von IDC zum Markt für Unified Communications & Collaboration, kurz UCC, kletterten die weltweiten Umsätze im zweiten Quartal auf 15,9 Milliarden Dollar. Damit stiegen die Einnahmen im Vorjahresvergleich um 6,9 Prozent, übertrafen aber auch die Q1-Umsätze um 2,4 Prozent. Fürs laufende Jahr prognostizieren die Marktforscher ein Wachstum von 8,6 Prozent, womit der globale Markt ein Volumen von 64,7 Milliarden Dollar erreichen würde. Im Vergleich zur Schätzung vom vergangenen Quartal haben die Analysten damit ihre Prognose um rund 500 Millionen Dollar nach oben revidiert. Wie die Studienverfasser festhalten, konnte beim Absatz bezüglich Lizenzen oder verkauften Produkten im Q2 ein deutlich grösseres Wachstum von 11,4 Prozent erzielt werden, was mit dem steigenden Preisdruck erklärt wird.
Microsoft konnte die führende Position hier deutlich stärken und steigerte die Einnahmen um 20 Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar. Der Marktanteil des Softwareriesen kletterte entsprechend auf 42,8 Prozent.
Zoom auf Platz 2 erzielte ein kleines Plus von 2,5 Prozent, während Ciscos Einnahmen um über 19 Prozent einbrachen. Die Marktanteile der beiden Anbieter verringerten sich dadurch auf 5,8 respektive 6 Prozentpunkte.
Neben dem UCC- haben die Marktauguren auch den Markt für Communications Platforms as a Service unter die Lupe genommen. Hier wurde ein zweistelliges Wachstum von 13,2 Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar ermittelt, wobei zwei Drittel des Gesamtumsatzes auf Messaging-Dienste entfällt. An der Spitze steht hier der Anbieter Twilio mit einem Marktanteil von gut 24 Prozent.
(rd)