Bechtle hat den Kauf des französischen IT-Systemhauses Apixit abgeschlossen. Die notwendige Zustimmung der Arbeitnehmervertretung ist erfolgt, die der französischen Behörden ebenfalls. Mit der Übernahme stärkt
Bechtle zum einen die Position im französischen Markt und baut andererseits das regionale Portfolio um weitere IT-Dienstleistungen aus. Apixit verfügt unter anderem über ein eigenes Security Operations Center (SOC), bietet aber auch Lösungen im Bereich digitale Infrastruktur, Dienstleistungen über das Network Operations Center (NOC) sowie vollumfängliche Managed Services und systematisches Schwachstellenmanagement.
Der IT-Dienstleister bringt laut Bechtle zudem eine breite Flächenabdeckung im drittgrössten europäischen IT-Markt mit: Er verfügt über zehn Standorte, beschäftigt rund 380 Mitarbeitende und erzielte im Geschäftsjahr 2021/22 einen Umsatz von 85 Millionen Euro. Nahezu die Hälfte der Erlöse stammen aus dem Bereich Cybersecurity.
"Mit Apixit gehen wir den nächsten grossen Schritt auf dem Weg zur Marktführerschaft in Europa. Das ausgezeichnet geführte IT-Unternehmen ist eine ideale Ergänzung für unseren bereits ausgeprägten Fussabdruck im französischen Markt", erklärte Konstantin Ebert, Bereichsvorstand Frankreich, Benelux und Grosssbritannien bei
Bechtle, Anfang Juli mit der Ankündigung der Pläne ("Swiss IT Reseller"
berichtete). "Wir versprechen uns eine sich sehr gut ergänzende Zusammenarbeit über alle Unternehmen der Bechtle-Gruppe hinweg."
Bechtle ist seit 2000 im französischen Markt vertreten. Mit dem Zukauf von Apixit baut das Systemhaus die Position unter den fünf grössten IT-Unternehmen in Frankreich nun weiter aus, die Zahl der regional Beschäftigten steigt mit der Übernahme auf 1200.
(sta)