Logitech hat die Zahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 bekanntgegeben. Demnach hat der Computerzubehör-Hersteller im Zeitraum Juli bis September 1,08 Milliarden Dollar Umsatz erwirtschaftet, was einem Rückgang von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Den bereinigten Gewinn nach EBIT konnte
Logitech aber um 17 Prozent auf 183,2 Millionen Dollar steigern. Das Gewinnplus ist gemäss Mitteilung des Unternehmens Sparmassnahmen zu verdanken. Logitech konnte den Aufwand im letzten Quartal um neun Prozent senken.
Mit diesen Geschäftszahlen hat das Unternehmen unter der Führung von Interim-Konzernchef Guy Gecht sowohl die eigenen Erwartungen als auch die Prognosen der Analysten übertroffen. Im gesamten ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/2024 (also die Monate April bis September) hatte der Konzern einen Umsatz von lediglich 1,87 bis 1,97 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt und diesen mit 2,03 Milliarden Dollar nun übertroffen. Der Betriebsgewinn (Non-GAAP) fiel mit 292 Millionen ebenfalls deutlich höher aus als die eigene Zielsetzung von 180 bis 220 Millionen Dollar.
Diese positiven Zahlen nimmt Logitech nun zum Anlass, um die Erwartungen für das gesamte laufende Geschäftsjahr nach oben zu korrigieren. Der prognostizierte Umsatz beziffert das Unternehmen neu mit 4,0 bis 4,15 Milliarden Dollar (plus 150 Millionen). Im Vergleich zum Vorjahr wäre das aber immer noch ein Rückgang von etwa neun bis zwölf Prozent. Der bereinigte EBIT wird neu im Bereich von 525 bis 575 Millionen Dollar erwartet statt wie bisher 400 bis 500 Millionen Dollar. Damit würde der EBIT nur noch um zwei bis elf Prozent sinken statt um 15 bis 32 Prozent.
(dok)