Die seit 2021 immer wieder geführten Fusionsgespräche zwischen den Speicherspezialisten
Western Digital und
Kioxia (vormals Toshiba Memory) sind zum Stillstand gekommen. Grund dafür ist die Opposition des an Kioxia beteiligten koreanischen Speicherherstellers SK
Hynix, der gleichzeitig als Mitbewerber beider Fusionskandidaten agiert und einen möglichen Einfluss auf sein Kioxia-Investment befürchtet, wie
einer "Reuters"-Meldung zu entnehmen ist.
Ausserdem habe man sich nicht auf die Konditionen für eine Fusion einigen können, heisst es weiter unter Berufung auf zwei Insider-Quellen. Ob die Fusion irgendwann doch noch erfolgen könnte, ist unklar. Beide Unternehmen möchten allerdings weiterhin fusionieren. Dennoch fiel die Western-Digital-Aktie nach Bekanntwerden der Gesprächspause um 9,3 Prozent. Weder Kioxia noch Western Digital und der involvierte Finanzinvestor Bain Capital wollten den Gesprächsabbruch kommentieren.
(ubi)