Cisco-Übernahmekandidat
Splunk baut Stellen ab, bis zu 7 Prozent der Belegschaft sind betroffen, wie aus einem
internen Schreiben hervorgeht, das der US-Börsenaufsicht SEC vorliegt. Splunk hatte bereits im vergangenen Januar über 300 Mitarbeitende entlassen, nun sind laut Medienberichten mehr als 500 betroffen. Der Schritt soll das Unternehmen laut CEO Gary Steele "besser in die Lage versetzen, die Bedürfnisse unserer Kunden und Partner zu erfüllen und gleichzeitig nachhaltig und kosteneffizient zu bleiben". Er betont jedoch, dass die Stellenstreichungen nicht in Verbindung mit der Cisco-Übernahme stehen, sondern eine Fortsetzung bisheriger Initiativen darstellen. In vergangenen September hatte
Cisco die Akquisition von Splunk für rund 28 Milliarden US-Dollar angekündigt ("Swiss IT Reseller"
berichtete).
Steele verweist in seinem Schreiben auf schwierige Marktbedingungen. "Wir gehen davon aus, dass das makroökonomische Umfeld auf absehbare Zeit unberechenbar bleiben wird." Betroffen von den Stellenstreichungen sind Mitarbeitende weltweit. Sie sollen ein Abfindungspaket erhalten, Splunk rechnet daher mit Umstrukturierungskosten von 42 Millionen Dollar.
Die vor wenigen Wochen angekündigte Übernahme von Splunk durch Cisco befindet sich aktuell in vollem Gange. Sie soll im dritten Quartal 2024 abgeschlossen werden. Für Cisco ist es mit Abstand die grösste Akquisition der Firmengeschichte.
(sta)