Auch 2023 hat Cisco wieder zum Partner Summit geladen, dieses Jahr ging es für den Netzwerk-Riesen und seine Vertriebspartner nach Miami. Auf der Veranstaltung diskutiere man mit den weltweiten Partnern, wie man gemeinsam mehr erreichen und neue Wege finden könne, um Innovationen voranzutreiben und die Zukunft der digitalen Transformation zu gestalten, sagt Oliver Tuszik, Präsident EMEA von
Cisco. "Diese Veranstaltung dient als Plattform für bessere Zusammenarbeit, Austausch von Erkenntnissen und stärkere Verbindungen zwischen Cisco und unseren geschätzten Partnern." Darüber hinaus hatte der Anbieter zahlreiche Neuigkeiten im Gepäck. Unter anderem wurde Rodney Clark auf der Veranstaltung als neuer Leiter des weltweiten Partnervertriebs vorgestellt ("Swiss IT Reseller"
berichtete).
Zudem kündigte Cisco eine Weiterentwicklung des Incentive-Programms an. Dieses wurde laut dem Anbieter vereinfacht und führt Elemente aus mehreren bestehenden Incentive-Programmen zusammen. Es zielt demnach vor allem auf die Transformation hin zu mehr software- und servicebasierten Angeboten ab und soll Partner mit planbaren Rabatten belohnen. Zudem soll das Incentive-Programm im Speziellen die Akquisition neuer Kunden sowie Up-Sell- und Cross-Sell-Möglichkeiten unterstützen. Es umfasst drei Bereiche: nicht wiedekehrende Angebote, wiederkehrende Angebote und Kundenmehrwert. Rabatte werden wiederum auf Grundlage des Gesamtvertragswerts eines abgeschlossenen Verkaufs, nach Abschluss von Aktivitäten zur Steigerung der Kundenakzeptanz der jeweiligen Lösung sowie für jährlichen Vertragszuwachs, wenn Abonnements erweitert werden, ausgezahlt. Darüber hinaus können Partner Bonusprämien für Investitionen in ihre Cisco-Prozesse oder den Verkauf von Lösungen erhalten. Das Partner Incentive wird von Cisco schrittweise eingeführt und soll in der zweiten Jahreshälfte 2024 starten.
"Das ist die grösste Anpassung des Cisco-Incentive-Programms seit über zehn Jahren", erklärt Niema Nazemi, Channel Leader bei
Cisco Schweiz. "In Kombination mit den anderen Ankündigungen des Partner Summit hilft dies auch unseren Schweizer Partnern, noch profitabler zu werden." Konkret setzt Cisco über das Incentive-Programm hinaus verstärkt auf Lösungsspezialisierung. So wurde die Small Business-Spezialisierung aktualisiert und in Small and Medium Business (SMB)-Spezialisierung umbenannt. Sie bietet laut Cisco End-to-End-Lösungen in vier zentralen Bereichen: Smart SMB, Hybrid SMB, Secure SMB und Remote SMB. Der Hersteller plant zudem die Einführung von zwei neuen Internet of Things-Lösungsspezialisierungen in der ersten Hälfte des Jahres 2024. Sie umfassen industrielle IoT-Lösungen sowie eine erweiterte Anerkennung für Partner, die in nicht-industriellen IoT-Bereichen arbeiten.
"Neue Lösungsspezialisierungen und verbesserter Support für Managed Services unterstützen unsere Partner dabei, sich am Markt zu differenzieren und Kunden ihre Expertise in gefragten Technologien zu demonstrieren", so Nazemi weiter. "Dies umfasst alle Bereiche, von IT-Sicherheit und Sustainability über Netzwerke bis zu Videokonferenzen. Je mehr wir die Zusammenarbeit mit unseren Partnern dabei vereinfachen, desto erfolgreicher sind Kundenprojekte und das ist unser gemeinsames Ziel."
Darüber hinaus hat Cisco den Partner Advanced Support mit Lösungs- und Architekturexpertise eingeführt, der MSPs bei Support-Leistungen unterstützen soll. Er bietet einen geführten Zugang zu API-Integrationen, die auf den bestehenden Services von MSPs aufbauen. Die schnellere Einbindung von Expertinnen und Experten des Technical Assistance Center (TAC) von Cisco soll es MSPs zudem ermöglichen, neue Services für Kunden zu entwickeln und auf TAC-Tools zuzugreifen, um entsprechende Servicemodelle zu skalieren.
(sta)